Umfrageergebnis: Asien ist die Region, in der Schwellenländeranleihen am günstigsten bewertet sind

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Marco Ruijer

Mehr als die Hälfte (56%) der Befragten antworteten auf die Frage, welche Schwellenländer unter Investitionsgesichtspunkten am attraktivsten seien, dass Schwellenländeranleihen aus Asien besonders günstig bewertet seien. Dieses Ergebnis veröffentlichte NN Investment Partners im Rahmen einer Research-Studie.1

Auf dem zweiten Rang lagen die europäischen Schwellenländer (40%); am anderen Ende des Spektrums lagen Lateinamerika (13%) und Russland (7%).

Bei High-Yield-Anleihen ist Lateinamerika dagegen nach Auffassung von 51% der Anleger die attraktivste Region. Asien kam an zweiter Stelle (38%), gefolgt von Russland, auf das knapp ein Viertel der Stimmen (22%) entfiel, und den europäischen Schwellenländern (13%).

Marco Ruijer, Lead Portfolio Manager für Schwellenländeranleihen bei NN Investment Partners, äußerte sich dazu wie folgt: „Die asiatischen Schwellenländer bieten den Anlegern weiterhin gute Chancen. In China hat sich die Situation in jüngster Zeit verbessert, was die Wahrscheinlichkeit einer harten Landung verringert. Die Philippinen verzeichnen weiterhin ein kräftiges BIP-Wachstum, und in Indien und Indonesien werden Reformen durchgeführt.“

Innerhalb des Universums für Schwellenländeranleihen gelten kurz laufende Hartwährungsanleihen der Umfrage zufolge als besonders attraktiv (30%), gefolgt von kurz laufenden Lokalwährungsanleihen (27%). Über die Hälfte (54%) der Fondsmanager rechnen damit, dass institutionelle Anleger ihre Allokationen in Schwellenländeranleihen in den kommenden drei Jahren erhöhen werden.