Schweizer Unternehmen setzen auf Cyber-Security-Anbieter, um Sicherheitsvorfällen vorzubeugen

Laut ISG Provider Lens™-Studie gibt es Vorbehalte gegen die Kosten der Serviceanbieter, aber auch wachsendes Interesse an vielen Cyber-Security-Lösungen

ZÜRICH, Switzerland, Aug. 24, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- Da Daten und IT-Infrastruktur gerade auch während der COVID-19-Pandemie ständig neuen Cyber-Bedrohungen ausgesetzt sind, wenden sich Schweizer Unternehmen verstärkt an Cyber Security-Anbieter, um ihre IT-Sicherheitssysteme auf dem neusten Stand zu halten und Datenverluste zu verhindern. Dies meldet eine heute veröffentlichte Studie der Information Services Group (ISG) (Nasdaq: III), ein führendes globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologiesegment.

Dem „ISG Provider LensCyber Security – Solutions & Services Report Switzerland 2020“ zufolge steigt das Interesse an Cyber-Security-Services im Land an, obwohl sich IT-Manager zugleich schwer damit tun, Investitionen in IT-Sicherheit gegenüber ihren internen Geldgebern zu rechtfertigen.

„Im Gegensatz zu anderen IT-Projekten ist es nicht immer möglich, den Return-on-investment für Cyber-Security-Dienste nachzuweisen. Auch das Risiko ist nicht einfach zu quantifizieren“, sagt Peter Bertschin, Geschäftsführer von ISG Switzerland. „In einigen Unternehmen besitzen Sicherheitsmaßnahmen nach wie vor eine geringe Priorität.“

Nichtsdestotrotz wendet sich eine Reihe von Schweizer Unternehmen an Dienstleister, die sie bei der Verbesserung ihrer Cyber-Sicherheit unterstützen, so die Studie. Die COVID-19-Pandemie habe neue Sicherheitsherausforderungen geschaffen, da durch die Arbeit aus dem Homeoffice heraus Mitarbeiter vermehrt neue Verbindungen von außerhalb des Unternehmens nutzen.

Die Studie stellt ein wachsendes Interesse am Identitäts- und Zugriffsmanagement in Schweizer Unternehmen fest, was auf die immer zahlreicheren Digitalisierungsprojekte im Land zurückzuführen ist. Dieser Trend trage dazu bei, dass nicht nur die Nutzer und ihre Identitäten, sondern auch Maschinen und andere interne Ressourcen geschützt werden müssen.

In der Schweiz verlagert sich das Identitäts- und Zugriffsmanagements derzeit aus dem Vor-Ort-Betrieb in die Cloud, so die Studie weiter. Viele Anbieter hätten sich auf diesen Wandel mittlerweile eingestellt und würden sowohl den Vor-Ort- als auch den Cloud-Betrieb anbieten. Auch rein cloudbasiert arbeitende Anbieter gebe es immer häufiger.

Das Interesse an Lösungen, die Datenverlusten vorbeugen, ist in den letzten Jahren ebenfalls deutlich gestiegen, so die Studie. Der zunehmende Einsatz privater Endgeräte im geschäftlichen Umfeld stelle genauso wie Big Data, Social Business und Cloud Computing eine Herausforderung für Unternehmen dar.

In der Schweiz setzen Unternehmen zudem verstärkt auf Dienstleister, um ihre IT-Sicherheitssysteme auf dem neusten Stand zu halten und Nutzer für Sicherheitsrisiken zu sensibilisieren, so die Studie weiter. IT-Sicherheitsprojekte seien oft komplex, und viele Dienstleister würden ein breites Spektrum an sicherheitstechnischen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten. In vielen Fällen gingen Dienstleister auch Partnerschaften mit namhaften Technologieanbietern ein und verfügten über Mitarbeiter mit mehreren Cyber-Security-Zertifikaten.

Darüber hinaus verzeichnet die Studie in der Schweiz eine steigende Nachfrage nach Managed Security Services. Der Mangel an qualifizierten Ressourcen, die zunehmende Zahl der Sicherheitsvorfälle und die ständig wechselnde Art der Angriffe würden diese Nachfrage antreiben. Große wie auch mittelständische Schweizer Unternehmen wenden sich demnach an im Land ansässige „Security Operations Centers“ (SOC). Für mittelgroße Unternehmen sei es mit Blick auf die SOCs wichtig, Zugang zu Serviceexperten mit lokalen Sprachkenntnissen zu haben.

Der „ISG Provider LensCyber Security – Solutions & Services Report Switzerland 2020“ bewertet die Fähigkeiten von 73 Anbietern in fünf Marktsegmenten: „Identity & Access Management“, „Data Leakage/Loss Prevention“, „Technical Security Services“, „Strategic Security Services“ und „Managed Security Services“.

Der Anbietervergleich führt IBM in allen fünf sowie Atos in vier Marktsegmenten als „Leader“ auf. Accenture, CapGemini und Swisscom werden in drei sowie Avectris, Bechtle , Broadcom, DXC Technology, HCL, Microsoft und T-Systems in jeweils zwei Segmenten als „Leader“ genannt. Axians, Dell/RSA, Deloitte, DriveLock, Ergon, EY, Forcepoint, KPMG, Matrix42, McAfee, MobileIron, NEVIS, Okta, Orange Cyberdefense, PwC, Trend Micro und United Security Providers sind „Leader“ in jeweils einem Marktsegment.

Eine bearbeitete Version der Studie ist bei Swisscom abrufbar.

Der „ISG Provider LensCyber Security – Solutions & Services Report Switzerland 2020“ ist für „ISG Insights“-Abonnenten sowie für den sofortigen Einzelkauf auf dieser Website verfügbar.

Über ISG Provider Lens
Die Studienreihe ISG Provider Lens Quadrant ist der einzige Anbietervergleich seiner Art, der empirische, datengetriebene Forschungs- und Marktanalysen mit praxisbasierten Erfahrungen und Beobachtungen des global agierenden Beratungsteams von ISG kombiniert. Unternehmen erhalten eine Fülle detaillierter Daten und Marktanalysen, die ihnen die Auswahl geeigneter Sourcing-Partner erleichtern. ISG-Berater wiederum nutzen die Berichte, um ihre eigenen Marktkenntnisse zu überprüfen und ISG-Geschäftskunden zu beraten. Die Studie untersucht derzeit weltweit operierende Anbieter, vor allem in Europa und Lateinamerika sowie in den USA, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Skandinavien, Brasilien und Australien/Neuseeland. Weitere Märkte werden in Zukunft hinzukommen. Weitere Informationen zur ISG Provider Lens-Marktforschung bietet diese Webseite.

Die ISG Provider Lens-Serie ergänzt die ISG Provider Lens Archetype-Studien, die als erste ihrer Art Anbieter aus der Sicht bestimmter Kundensegmente bewerten. 

Ab diesem Jahr enthält jede ISG Provider Lens-Studie eine „Global Summary“. Abonnenten der Studie erhalten so ein besseres Verständnis der Provider-Fähigkeiten über alle von der Studie abgedeckten geografischen Märkte hinweg. Alle ISG-Providers Lens-Studien enthalten nun zudem Informationen zum Unternehmenskontext. Dies unterstützt Führungskräfte dabei, schnell wichtige Erkenntnisse mit Blick auf ihre Rollen und Verantwortlichkeiten zu erhalten.

Über Information Services Group (ISG)
ISG (Information Services Group) (ISG), (NASDAQ: III) ist ein führendes, globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment. Als zuverlässiger Geschäftspartner für über 700 Kunden, darunter mehr als 75 der 100 weltweit größten Unternehmen, unterstützt ISG Unternehmen, öffentliche Organisationen sowie Service- und Technologie-Anbieter dabei, Operational Excellence und schnelleres Wachstum zu erzielen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Services im Kontext der digitalen Transformation, inklusive Automatisierung, Cloud und Daten-Analytik, des Weiteren auf Sourcing-Beratung, Managed Governance und Risk Services, Services für den Netzwerkbetrieb, Design von Technologie-Strategie und -Betrieb, Change Management sowie Marktforschung und Analysen in den Bereichen neuer Technologien. 2006 gegründet, beschäftigt ISG mit Sitz in Stamford, Connecticut, über 1.300 digitalaffine Experten und ist in mehr als 20 Ländern tätig. Das globale Team von ISG ist bekannt für sein innovatives Denken, seine geschätzte Stimme im Markt, tiefgehende Branchen- und Technologie-Expertise sowie weltweit führende Marktforschungs- und Analyse-Ressourcen, die auf den umfangreichsten Marktdaten der Branche basieren.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.isg-one.com.

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