Deutsche Unternehmen wenden sich aus regulatorischen Gründen Cyber-Security-Anbietern zu

Laut ISG Provider Lens™-Studie verstärkt sich die Nachfrage nach Service-Providern auch dadurch, dass deutsche Unternehmen ihre neuen Homeoffice-Lösungen besser absichern wollen

FRANKFURT, Deutschland, Aug. 24, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- Im Zuge der COVID-19-Pandemie sehen sich Unternehmen in Deutschland derzeit mit strengeren Datenschutzbestimmungen und neuen Cyber-Gefahren konfrontiert. Vor diesem Hintergrund wenden sie sich verstärkt an Service-Anbieter, um ihre Cyber-Sicherheit zu verbessern. Dies meldet eine heute veröffentlichte Studie der Information Services Group (ISG) (Nasdaq: III), ein führendes globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologiesegment.

Dem „ISG Provider LensCyber Security – Solutions & Services Report Germany 2020“ zufolge steigt die Nachfrage nach Cyber-Security-Diensten derzeit, da mehr und mehr Geschäftsprozesse digitalisiert werden und die Nutzung des Industrial Internet of Things weiter ansteigt.

Darüber hinaus führt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) aktuell dazu, dass deutsche Unternehmen stärkere Cyber-Security-Maßnahmen implementieren, so die Studie. Zudem bringe die COVID-19-Pandemie neue Herausforderungen für deutsche Unternehmen mit sich, da sich nun mehr Mitarbeiter vom Homeoffice aus mit den Unternehmenssystemen verbinden.

„Daten und IT-Infrastrukturen sind ständig kriminellen Bedrohungen ausgesetzt“, sagt Andrea Spiegelhoff, Partner bei Information Services Group DACH. „Auch sind Gefahren, die durch Fahrlässigkeit in den Anwenderunternehmen entstehen, nicht ungewöhnlich, sodass sich deutsche Unternehmen Cyber-Security-Anbietern zuwenden, um diese Risiken zu mindern.“

Die Studie stellt ein wachsendes Interesse am Identitäts- und Zugriffsmanagement in deutschen Unternehmen fest, was auf die immer zahlreicheren Digitalisierungsprojekte hierzulande zurückzuführen ist. Dieser Trend trage dazu bei, dass nicht nur die Nutzer und ihre Identitäten, sondern auch Maschinen und andere interne Ressourcen geschützt werden müssen.

Viele deutsche Unternehmen verlagern ihre Identitäts- und Zugriffsmanagement-Systeme derzeit aus dem Vor-Ort-Betrieb in die Cloud, so die Studie weiter. Viele Anbieter würden inzwischen sowohl den Vor-Ort- als auch den Cloud-Betrieb anbieten, wobei es auch einige rein cloudbasiert arbeitende Anbieter gebe, die den deutschen Markt im Visier haben.

Deutsche Unternehmen sind zudem mehr und mehr an Lösungen interessiert, die Datenverlusten vorbeugen, so die Studie. Der zunehmende Einsatz privater Endgeräte im geschäftlichen Umfeld treibe diese Nachfrage. Aber auch die zunehmende Akzeptanz von Big Data, Social Business und Cloud Computing würden eine hohe Nachfrage nach diesen Diensten schaffen.

In Deutschland setzen Unternehmen zudem verstärkt auf externe Dienstleister, um ihre IT-Sicherheitssysteme auf dem neusten Stand zu halten und Nutzer für Fragen der Cyber-Sicherheit zu sensibilisieren, so die Studie weiter. Schulungsprogramme sollen demnach unvorsichtiges Nutzerverhalten verhindern, das zu Trojaner- und Phishing-Angriffen führt.

Deutsche IT-Sicherheitsprojekte sind oft komplex, und viele Dienstleister bieten ein breites Spektrum an sicherheitstechnischen Dienstleistungen aus einer Hand an. In vielen Fällen gehen Dienstleister aber auch Partnerschaften mit namhaften Technologieanbietern ein. Zudem verfügen sie über Mitarbeiter mit mehreren Cyber-Security-Zertifikaten.

Darüber hinaus verzeichnet die Studie in Deutschland einen Anstieg bei der Nachfrage nach Managed Security Services. Große wie auch mittelständische Unternehmen wenden sich demnach an in Deutschland ansässige „Security Operations Centers“ (SOC) und beziehen von dort aus spezifische Datenschutzdienste. Demgegenüber seien Großunternehmen an global verteilten SOCs interessiert, die ihre internationalen Aktivitäten abbilden können und hierzu ein breites Spektrum an Sicherheitsthemen abdecken.

Der „ISG Provider LensCyber Security – Solutions & Services Report Germany 2020“ bewertet die Fähigkeiten von 74 Anbietern in fünf Marktsegmenten: „Identity & Access Management“, „Data Leakage/Loss Prevention“, „Technical Security Services“, „Strategic Security Services“ und „Managed Security Services“.

Der Anbietervergleich führt IBM in allen fünf sowie Atos in vier Marktsegmenten als „Leader“ auf. Accenture und CapGemini werden in drei sowie Axians, Bechtle , CANCOM, Computacenter, Deutsche Telekom, DXC Technology und Microsoft in jeweils zwei Segmenten als „Leader“ genannt. Broadcom, Controlware, Dell/RSA, Deloitte, DriveLock, EY, Forcepoint, GBS, KPMG, Matrix42, McAfee, MobileIron, Okta, Orange Cyberdefense, PwC, Sopra Steria und Trend Micro sind „Leader“ in jeweils einem Marktsegment.

Eine bearbeitete Version der Studie ist bei DriveLock und GBS abrufbar.

Die Studie „ISG Provider LensCyber Security – Solutions & Services Report Germany 2020“ ist für „ISG Insights“-Abonnenten sowie für den sofortigen Einzelkauf auf dieser Website verfügbar.

Über ISG Provider Lens
Die Studienreihe ISG Provider Lens Quadrant ist der einzige Anbietervergleich seiner Art, der empirische, datengetriebene Forschungs- und Marktanalysen mit praxisbasierten Erfahrungen und Beobachtungen des global agierenden Beratungsteams von ISG kombiniert. Unternehmen erhalten eine Fülle detaillierter Daten und Marktanalysen, die ihnen die Auswahl geeigneter Sourcing-Partner erleichtern. ISG-Berater wiederum nutzen die Berichte, um ihre eigenen Marktkenntnisse zu überprüfen und ISG-Geschäftskunden zu beraten. Die Studie untersucht derzeit weltweit operierende Anbieter, vor allem in Europa und Lateinamerika sowie in den USA, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Skandinavien, Brasilien und Australien/Neuseeland. Weitere Märkte werden in Zukunft hinzukommen. Weitere Informationen zur ISG Provider Lens-Marktforschung bietet diese Webseite.

Die ISG Provider Lens-Serie ergänzt die ISG Provider Lens Archetype-Studien, die als erste ihrer Art Anbieter aus der Sicht bestimmter Kundensegmente bewerten. 

Ab diesem Jahr enthält jede ISG Provider Lens-Studie eine „Global Summary“. Abonnenten der Studie erhalten so ein besseres Verständnis der Provider-Fähigkeiten über alle von der Studie abgedeckten geografischen Märkte hinweg. Alle ISG-Providers Lens-Studien enthalten nun zudem Informationen zum Unternehmenskontext. Dies unterstützt Führungskräfte dabei, schnell wichtige Erkenntnisse mit Blick auf ihre Rollen und Verantwortlichkeiten zu erhalten.

Über Information Services Group (ISG)
ISG (Information Services Group) (ISG), (NASDAQ: III) ist ein führendes, globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment. Als zuverlässiger Geschäftspartner für über 700 Kunden, darunter mehr als 75 der 100 weltweit größten Unternehmen, unterstützt ISG Unternehmen, öffentliche Organisationen sowie Service- und Technologie-Anbieter dabei, Operational Excellence und schnelleres Wachstum zu erzielen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Services im Kontext der digitalen Transformation, inklusive Automatisierung, Cloud und Daten-Analytik, des Weiteren auf Sourcing-Beratung, Managed Governance und Risk Services, Services für den Netzwerkbetrieb, Design von Technologie-Strategie und -Betrieb, Change Management sowie Marktforschung und Analysen in den Bereichen neuer Technologien. 2006 gegründet, beschäftigt ISG mit Sitz in Stamford, Connecticut, über 1.300 digitalaffine Experten und ist in mehr als 20 Ländern tätig. Das globale Team von ISG ist bekannt für sein innovatives Denken, seine geschätzte Stimme im Markt, tiefgehende Branchen- und Technologie-Expertise sowie weltweit führende Marktforschungs- und Analyse-Ressourcen, die auf den umfangreichsten Marktdaten der Branche basieren.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.isg-one.com.

 

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