Neue Studie im Journal of the National Cancer Institute zeigt, dass Epi proColon(R) der bevorzugte Test der zahlreichen Patienten ist, die nicht bereit sind, am Darmkrebs-Screening per FIT oder Darmspiegelung teilzunehmen

DGAP-News: Epigenomics AG / Schlagwort(e): Studienergebnisse/Studie
10.08.2020 / 08:00
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Neue Studie im Journal of the National Cancer Institute zeigt, dass Epi proColon(R) der bevorzugte Test der zahlreichen Patienten ist, die nicht bereit sind, am Darmkrebs-Screening per FIT oder Darmspiegelung teilzunehmen

  • Im Rahmen der primären Basisfallanalyse führte ein jährliches Septin 9-Screening zu mehr gewonnenen, qualitätsadjustierten Lebensjahren (Quality-adjusted-life-years gained, QALYG), mehr vermiedenen Darmkrebs (CRC)-Fällen und mehr vermiedenen CRC-Todesfällen als ein jährliches FIT- sowie ein dreijährliches Screening mit Cologuard(R), wenn auch mit einer höheren Überweisungsrate zu Darmspiegelungen
  • Ein jährlicher Epi proColon-Test erwies sich unter allen fünf analysierten Modellierungsszenarien als kosteneffizienter im Vergleich zu Cologuard

Berlin (Deutschland) und San Diego (USA), 10. August 2020 - Die Epigenomics AG (Frankfurt Prime Standard: ECX, OTCQX: EPGNY; das "Unternehmen") gibt bekannt, dass eine vom NCI-geförderten Cancer Intervention and Surveillance Modeling Network (CISNET) im Journal of the National Cancer Institute (JNCI) veröffentlichte Studie durch einen Vergleich der inkrementellen Kosteneffizienz von CTC, PillCam, mtSDNA (Cologuard) und Septin 9 (Epi proColon) gezeigt hat, dass von diesen CRC-Screening-Alternativen das jährliche Screening mit Epi proColon kosteneffizient ist. Das jährliche Screening mit Epi proColon hatte ein inkrementelles Kosten-Nutzen-Verhältnis (incremental cost-effectiveness ratio, ICER) von USD 63.253 pro QALYG. Andere effiziente Strategien waren das CTC-Screening alle 5 Jahre (ICER: USD 1.092 pro QALYG) und das jährliche (aber nicht dreijährliche) mtSDNA-Screening (ICER: USD 214.974 pro QALYG), die angesichts der Schwelle der Zahlungsbereitschaft (USD 100.000 pro QALYG) jedoch nicht optimal waren.

Jorge Garces, President und CSO der Epigenomics AG: "CISNET-Mikrosimulationsmodelle sind der Goldstandard, nach dem die American Cancer Society (ACS), die United States Preventative Services Task Force (USPSTF) und andere klinische Gesellschaften ihre Richtlinienempfehlungen für das CRC-Screening ausrichten. Diese Studie unterstützt die Ergebnisse einer anderen, kürzlich im Cancer Medicine Journal veröffentlichten Studie und ergänzt die sich mehrenden Hinweise darauf, dass Epi proColon bei jährlicher Durchführung die Häufigkeit und Mortalität von Darmkrebs genauso wirksam oder besser als andere zugelassene Methoden senken kann. Die wichtigste Erkenntnis jedoch ist, dass der Epi proColon-Bluttest die Möglichkeit bietet, all jenen als bevorzugter Test zu dienen, die derzeit weder Darmspiegelung noch auf Stuhl basierende Screening-Methoden durchführen."

Die Publikation im JNCI analysierte die klinische Wirksamkeit und Leistung verschiedener Screening-Strategien unter fünf verschiedenen Szenarien:

1. Früherkennung im Alter von 50 bis 75 Jahren in einer Bevölkerung mit durchschnittlichem Risiko, bei vorbildlicher Befolgung der Empfehlungen zur Früherkennung, diagnostischer Abklärung und zu Folgekontrollen.

2. Ausgehend von einem Screening innerhalb der Altersspanne von 45 bis 75 Jahren mit Ergebnissen pro 1.000 45-Jährigen bei 100 %iger Befolgung.

3. Verwendung der Modellversion, die für die USPSTF-Screening-Guidelines 2016 verwendet wurde, in der das Screening im Alter von 50 Jahren beginnt und die steigende Häufigkeit nicht berücksichtigt wird. Eine 100 %ige Befolgung wurde vorausgesetzt.

4. Unter der Annahme, dass 90 % der Personen, die an einer vorherigen Runde teilgenommen haben, an einer Folgerunde teilnehmen und 15 % der Personen, die an der vorherigen Runde nicht teilgenommen haben, an der Folgerunde teilnehmen würden. Zudem wurde davon ausgegangen, dass 80 % an der diagnostischen Abklärung und Kontrolle teilnehmen.

5. Es wurde angenommen, dass 12 % der fortgeschrittenen Adenome und 18 % der Darmkrebsfälle durch Septin 9 systematisch übersehen werden.

Unter allen untersuchten Szenarien war das jährliche Screening mit Epi proColon kosteneffizienter als Cologuard. Die Autoren kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass letztlich der beste Test derjenige ist, "der auch durchgeführt wird".

Greg Hamilton, CEO der Epigenomics AG: "Dies ist eine wichtige Veröffentlichung, da sie die klinische und kostenmäßige Effizienz von Epi proColon erneut bestätigt. Außerdem kommt die Studie zur rechten Zeit, da wir auf die vorläufige NCD-Erstattungserscheinung (National Coverage Determination) der CMS Ende dieses Monats warten."

Die JNCI-Autoren stellen fest: "Ein etabliertes Mikrosimulationsmodell zeigt, dass für Personen, die nicht bereit sind, sich mit FIT oder einer Darmspiegelung untersuchen zu lassen, das jährliche Screening mit dem Septin 9-Test aufgrund seines Kosten-Nutzen-Profils im Vergleich zu CTC, PillCam und mtSDNA der bevorzugte Test ist."

Epigenomics wird am Dienstag, 11. August 2020, um 15:30 Uhr (CET) (9:30 Uhr ET) eine Telefonkonferenz anbieten, um die Veröffentlichung ausführlich zu diskutieren und Fragen zu beantworten. Bitte benutzen Sie den Link im Finanzkalender auf der Website Epigenomics.com, um an der Telefonkonferenz teilzunehmen.
 

Über Epigenomics
Epigenomics AG ist ein Molekulardiagnostik-Unternehmen mit dem Fokus auf Bluttests zur Früherkennung von Krebs. Auf Basis seiner patentgeschützten Biomarker-Technologie für den Nachweis methylierter DNA entwickelt und vermarktet Epigenomics Bluttests für verschiedene Krebsindikationen mit hohem medizinischem Bedarf. Epigenomics' Hauptprodukt ist der Bluttest Epi proColon(R) zur Früherkennung von Darmkrebs. Epi proColon ist von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA zugelassen und wird in den USA, Europa, China und weiteren ausgewählten Ländern vermarktet. Für Epi proLung(R), einen Bluttest zur Erkennung von Lungenkrebs sowie für HCCBloodTest, einen Bluttest zur Erkennung von Leberkrebs, hat das Unternehmen das CE-Kennzeichen zur Vermarktung in Europa erhalten.

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