FUCHS erzielt in den ersten neun Monaten Umsatz auf Vorjahresniveau, Ergebnisrückgang fällt mit 17% weniger stark aus als erwartet

DGAP-News: FUCHS PETROLUB SE / Schlagwort(e): Zwischenbericht

30.10.2019 / 07:00
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FUCHS erzielt in den ersten neun Monaten Umsatz auf Vorjahresniveau, Ergebnisrückgang fällt mit 17% weniger stark aus als erwartet

"Nach einem enttäuschenden zweiten Quartal sind wir mit dem Ergebnis der letzten Monate zufrieden. Im dritten Quartal konnten wir organisch um 1 Mio EUR wachsen. Unsere strikte Kostenkontrolle, ohne die Modernisierung und Erweiterung unserer Werke zu beeinträchtigen, zeigt erste Resultate. Das EBIT der ersten neun Monate liegt um 17% unter Vorjahr. Damit fielen die Rückgänge weniger stark aus als noch im Juli befürchtet. Vor diesem Hintergrund konkretisieren wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2019 und erwarten Umsatz und EBIT am oberen Ende der Prognose.
Mit einer EBIT-Marge von 12,6% sowie einer äußerst soliden Bilanz verfügen wir über eine gesunde Basis für die engagierte Fortsetzung unseres Wachstums- und Modernisierungsprogramms sowie die konzentrierte Arbeit an unserer Kultur-, Struktur- und Strategieinitiative FUCHS2025", so Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS PETROLUB SE.

FUCHS auf einen Blick

in Mio EUR Q1-3 2019 Q1-3 2018(1) Abw. %
Umsatz(2) 1.952 1.953 0
Europa, Mittlerer Osten, Afrika 1.201 1.237 -3
Asien-Pazifik 535 542 -1
Nord- und Südamerika 320 304 5
Konsolidierung -104 -130 -
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 246 297 -17
Ergebnis nach Steuern 176 219 -20
Investitionen 103 73 41
Freier Cashflow vor Akquisitionen(3) 94 121 -22
Ergebnis je Aktie in EUR      
Stammaktie 1,26 1,57 -20
Vorzugsaktie 1,27 1,58 -20
Mitarbeiter zum 30. September 5.636 5.386 5
 

(1) Vorjahreszahlen angepasst.
(2) Nach Sitz der Gesellschaften.
(3) Inklusive Desinvestitionen.


Umsatz und Ertrag
In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hat FUCHS PETROLUB in den ersten neun Monaten 2019 mit 1.952 Mio EUR (1.953) einen Umsatz auf Vorjahresniveau erzielt. Nach einem schwierigen Jahresstart und einem enttäuschenden zweiten Quartal verzeichnet FUCHS im dritten Quartal ein organisches Wachstum in Höhe von 1 Mio EUR.
Die Ergebnisrechnung der ersten neun Monate ist durch den planmäßigen Anstieg der Kosten im Rahmen der Wachstumsinitiative geprägt. Das EBIT liegt mit 246 Mio EUR (297) um 17%, vergleichbar vor Sonderertrag um 14%, unter Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern ist um 20% auf 176 Mio EUR (219) gesunken. Das Ergebnis je Stamm- und Vorzugsaktie ist im Vergleich zum Vorjahr um jeweils 0,31 EUR oder 20% auf 1,26 EUR bzw. 1,27 EUR zurückgegangen.

Der freie Cashflow vor Akquisitionen liegt mit 94 Mio EUR (121) deutlich unter Vorjahr, was auf die um 30 Mio EUR gestiegenen Investitionen in das Anlagevermögen in Höhe von 103 Mio EUR (73) zurückzuführen ist.

Umsatz und Ertrag der Regionen
Die Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) erzielt einen Umsatz von 1.201 Mio EUR (1.237) und liegt damit rund 3% unter Vorjahr. Im Vergleich zum ersten Halbjahr hat sich der Umsatzrückgang im dritten Quartal leicht abgeschwächt. Insbesondere Deutschland leidet jedoch weiterhin unter der anhaltenden Schwäche des weltweiten Automobilmarkts. Die Region Asien-Pazifik liegt nach neun Monaten mit einem Umsatz von 535 Mio EUR (542) 1% unter Vorjahr, verzeichnet allerdings organisch einen Rückgang von 4%. Im dritten Quartal hat sich der Umsatzrückgang in China im Vorjahresvergleich verlangsamt. Allerdings hatte die Automobilkrise China bereits im Herbst des vergangenen Jahres erfasst und zu rückläufigen Umsätzen geführt. Die Region Nord- und Südamerika steigert ihren Umsatz um 5% auf 320 Mio EUR (304). Positive Währungseffekte, bedingt durch die Stärke des US-Dollars, tragen dazu 4% bei.

Das EBIT der Regionen ist wesentlich durch den planmäßigen Kostenanstieg infolge des Wachstums- und Modernisierungsprogramms belastet. In EMEA ist das EBIT um 20% auf 130 Mio EUR (162) gesunken, vergleichbar beträgt der Rückgang 13%. Das EBIT der Region Asien-Pazifik liegt mit 67 Mio EUR (80) um 16% unter dem Vorjahreswert. Das EBIT der Region Nord- und Südamerika ist um 9% auf 41 Mio EUR (45) gesunken.

Ausblick
Angesichts der konjunkturellen Lage, insbesondere auf Grund der fortgesetzten Krise der Automobilindustrie, geht FUCHS weiterhin von einem deutlichen Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr aus. Auf Grundlage des dritten Quartals wird der Ausblick für das laufende Jahr konkretisiert. FUCHS erwartet sowohl einen Umsatz (-3% bis +0%) als auch ein EBIT (-30% bis -20% basierend auf EBIT 2018 einschließlich Sonderertrag) am oberen Ende der Bandbreite der Prognose.

Mannheim, 30. Oktober 2019

FUCHS PETROLUB SE
Public Relations
Friesenheimer Str. 17
68169 Mannheim
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Quartalsmitteilung 2019 Q1-3: www.fuchs.com/gruppe/finanzberichte
Bild- und Videomaterial: www.fuchs.com/gruppe/mediengalerie

Über FUCHS
Der FUCHS-Konzern entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde, beschäftigt weltweit rund 5.500 Mitarbeiter in 58 operativ tätigen Gesellschaften. FUCHS ist der weltweit größte Anbieter unter den unabhängigen Schmierstoffherstellern. Die nach Umsatz wichtigsten Märkte sind Westeuropa, Asien und Nordamerika.

Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.



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