EQS-News: Allerthal-Werke AG
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Allerthal-Werke AG Köln Halbjahresabschluss der Allerthal-Werke AG zum 30. Juni 2025 - Halbjahresüberschuss 3.896 TEUR (01-06/2024: -288 TEUR Halbjahresfehlbetrag) Die Allerthal-Werke AG hat das erste Halbjahr 2025 mit einem erfreulichen Halbjahresüberschuss von 3.896 TEUR abgeschlossen (ungeprüft; 01-06/2024: -288 TEUR Halbjahresfehlbetrag). Im Berichtszeitraum wurden Erträge aus Wertpapierverkäufen in Höhe von 2.770 TEUR realisiert (01-06/2024: 1.191 TEUR). Die Aufwendungen aus Wertpapierverkäufen lagen bei 120 TEUR (01-06/2024: 2 TEUR) und resultieren mit 116 TEUR weit überwiegend aus der Umsetzung des Squeeze Out bei der Alstria Office REIT AG. Das wirtschaftliche Eigenkapital je Allerthal-Aktie (anteiliges handelsrechtliches Eigenkapital zzgl. Kursreserven im Wertpapierbestand des Anlage- und Umlaufvermögens) hat sich zum 30. Juni 2025 im Vergleich zum Jahresende 2024 um 22,6% auf 27,62 EUR/Aktie (ungeprüft) erhöht. Das Andienungsvolumen, d.h. das gesamte Volumen von bereits erhaltenen Abfindungen, deren Höhe derzeit gerichtlich auf Angemessenheit überprüft wird, ist hierbei lediglich mit einem anteiligen Buchwert von 0,04 Euro je Allerthal-Aktie berücksichtigt. Das gesamte Andienungsvolumen zum 30. Juni 2025 hat sich mit knapp 27,9 Mio. EUR im Vergleich zum Jahresende 2024 nur moderat erhöht. Zu einzelnen Veränderungen im Vergleich zum Jahresende 2024 kam es bei den größten Wertpapierpositionen im Anlagevermögen (ohne Berücksichtigung der Beteiligung von 89,7% an der Tochtergesellschaft Esterer AG). Zum 30. Juni 2025 waren die fünf größten Wertpapier-positionen nach Kurswert Aktien von Drägerwerk AG & Co. KGaA (StA), Alexanderwerk AG, KSB SE & Co. KGaA (Vz), Smartbroker Holding AG sowie Wacker Neuson SE. Ausblick auf das 2. Halbjahr 2025 Den jüngsten Höhenflug der KSB-Vorzugsaktie haben wir genutzt, die Gewichtung der Position zu adjustieren. Aktuell ist KSB nicht mehr in den fünf größten Wertpapierpositionen vertreten, verbleibt aber noch innerhalb der Top 10. Im Vergleich zum 30. Juni 2025 zählt die Aktie der Masterflex SE nach einer zuletzt sehr erfreulichen Kursentwicklung dagegen neu zu den fünf größten Portfolio-Positionen. Die anderen Positionen innerhalb der Top 5 sind im Kern unverändert zum 30. Juni 2025 bei einer lediglich veränderten Rangierung. Die Allerthal-Werke AG war bis zur Umsetzung des Squeeze Out im August 2025 Aktionärin der New Work SE. Auf der Hauptversammlung vom 23. Juni 2025 stimmten die Aktionäre der Übertragung der restlichen New Work-Aktien an die Hauptaktionärin Burda Digital SE gegen Zahlung einer Barabfindung von 105,65 EUR je Aktie zu. Die Allerthal-Werke AG hielt rund 6.000 Aktien der New Work SE, die das Volumen der Nachbesserungsrechte im 2. Halbjahr 2025 entsprechend der erhaltenen Barabfindung in Höhe von insgesamt gut 0,6 Mio. EUR erhöhen wird. Das erfreuliche Halbjahresergebnis von fast +3,9 Mio. EUR bei einer Steigerung des wirtschaftlichen Eigenkapitals um +22,6% seit Jahresanfang auf 27,62 EUR sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Visibilität in den Märkten unverändert gering ist. Viele Unternehmen – gerade in der Industrie – fahren weiterhin „auf Sicht“ und kämpfen unverändert mit vielen Hürden. Stichworte sind u.a. Bürokratie und Überregulierung. Die ersten Monate der seit Mai 2025 amtierenden neuen deutschen Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD lassen ebenfalls befürchten, dass auch von der Neuauflage der „GroKo“ keine (Wirtschafts-)Wunder zu erwarten sind. Zuletzt war im Markt eine Häufung von Umsatz- oder Gewinnwarnungen zu beobachten, die teilweise zu kräftigen Kursrückgängen geführt haben. Immerhin: der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Vergleich zum Jahresende 2024 von 84,8 Punkte auf zuletzt 89,0 Punkte im August 2025 an, positiv beeinflusst durch verbesserte Erwartungen der Unternehmen, während sich die tatsächliche Lage der Unternehmen im August 2025 mit 86,4 Punkten auf dem Niveau des Vorjahres (86,6 Punkte) und nur leicht über dem Stand zum Jahresende (85,0 Punkte) bewegte. In der aktuellen Lagebeurteilung schreibt das ifo Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Universität Hannover), dass die Erholung der deutschen Wirtschaft „schwach“ bleibt. Für die einzelnen Sektoren zeichnet der ifo-Index ein uneinheitliches Bild. Besonders auffällig ist dabei die Schwäche des stark von der Verbraucherstimmung beeinflussten Einzelhandels. Dort hat sich die Lage im Vergleich zum Jahresende 2024 sogar nochmals deutlich verschlechtert und auch die Erwartungen sind – von tiefer Basis aus – nur leicht angestiegen. Die prekäre Lage des Einzelhandels zeigt die Verletzlichkeit des nach wie vor sehr zarten Pflänzchens namens Wirtschaftsaufschwung. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 ist ungeachtet des positiven ersten Halbjahres eine konkrete Prognose aufgrund des Marktumfelds zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Kurz vor Monatsultimo August liegt die Wertentwicklung des wirtschaftlichen Eigenkapitals im Vergleich zum Jahresanfang indikativ weiterhin oberhalb von +20%. Der vollständige Halbjahresabschluss kann auf der Internetseite der Gesellschaft eingesehen und dort heruntergeladen werden. Köln, 28. August 2025 Der Vorstand Ansprechpartner bei Rückfragen Eric Hönscheid, Thorsten Grimm Vorstand der Allerthal-Werke AG Friesenstraße 50, 50670 Köln Tel. (02 21) 8 20 32 - 0 E-Mail: silvia.schneider@allerthal.de
28.08.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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