init innovation in traffic systems SE: Vor 20 Jahren erfolgte mit dem Börsengang die (init)ialzündung

DGAP-News: init innovation in traffic systems SE / Schlagwort(e): Sonstiges
26.07.2021 / 11:20
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Digital vom Neuen Markt zum nachhaltigen Erfolg

Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) ist heute der international führende Digitalisierungs-Spezialist für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). 2020 erreichten sowohl der Umsatz wie auch der Aktienkurs neue Bestwerte. Die «initialzündung» für diese Erfolgsgeschichte erfolgte jedoch bereits vor 20 Jahren: Am 24. Juli 2001 schaffte das Karlsruher Systemhaus den Gang an die Börse - als letztes am damals im Niedergang befindlichen Wachstumswerte-Segment Neuer Markt. Mit den dabei vereinnahmten Mitteln schaffte init den Marktdurchbruch in Nordamerika und in der Folge auch in anderen Wachstumsmärkten.

Ein kurzer Rückblick: Im Juli 2001 herrscht Ausverkaufsstimmung am Neuen Markt. Nach ersten Pleiten und einem beispiellosen Kurseinbruch kursieren «Todeslisten», welche der über 300 in diesem Segment notierten Unternehmen pleitegehen könnten. Das in den Vorjahren boomende Geschäft mit Neuemissionen ist fast vollständig zum Erliegen gekommen. Investoren ziehen sich zurück.

Die Börsenpläne der init innovation in traffic systems jedoch sind bereits weit gediehen. Das von Dr. Gottfried Greschner gegründete und von ihm und einem Team von Mitgründern geführte Unternehmen hat sich mit viel Aufwand «börsenreif» gemacht. Jetzt steht die Entscheidung an - Platzierung zu einem im Vergleich zu anderen Telematik-Aktien niedrigen Ausgabepreis oder Warten auf eventuelle höhere Bewertungen.

Nach einer intensiven Roadshow entschied sich der Vorstand am späten Freitagabend zum «Go». init schafft die Erstnotiz zu einem Kurs von 5,10 Euro. Dem Unternehmen fließen netto 8 Mio. Euro zu und verbessert damit seine Eigenkapitalbasis fundamental. Damit kann init nun an größeren internationalen Ausschreibungen teilnehmen - und gewinnt.

2001 gab es nur zwei erfolgreiche IPOs - die Deutsche Börse und init

Am Ende des Jahres 2001 - nach den schicksalhaften Ereignissen von 09/11 und einem regelrechten Zusammenbruch von Kapital- und Produktmärkten - gibt es nur zwei Börsendebütanten, die für Anleger Erfolg bringen. Die Deutsche Börse AG mit einem Plus von 20 Prozent und init - mit einem Kursplus von über 40 Prozent.

Viel wichtiger jedoch: init hat nun das Kapital, um aus eigener Kraft zu wachsen. Auch wenn es in den nächsten Jahren immer wieder Rückschläge gibt - das jahresdurchschnittliche Wachstum der init liegt in den letzten 20 Jahren bei über 10 Prozent. Der Umsatz legt in dieser Zeit von 22,9 auf über 180 Mio. Euro zu.

Auch der Aktienkurs spiegelt das wider: Nachdem er nach dem erfolgreichen Börsendebüt bis 2008 im Wesentlichen der Entwicklung des Deutschen Aktienindex DAX folgte, setzte die init Aktie zu einem immer dynamischeren Höhenflug an. Ihr Kurs verachtfachte sich in den 20 init Börsenjahren. Gegenüber dem DAX-Kurs sind dies mehr als 600 Prozent Outperformance in diesem Zeitraum. Und: init Aktionäre der ersten Stunde haben ihren Einsatz allein durch die zwischenzeitlich gezahlten Dividenden von über 6 Euro pro Aktie mehr als zurückbekommen.

Auch operativ reihte init Erfolg an Erfolg, wobei es immer wieder digitale Innovationen waren, die den Weg bereiteten: So stellte init 2002 das Betriebsleitsystem auf ein modernes JAVA-ITCS um, eine Technologie, die danach schnelle Verbreitung fand. Als richtungweisend sollte sich auch die 2002 getroffene Entscheidung für die PC-Architektur und das damals neue Windows(R) XP Embedded von Microsoft herausstellen. Im Vergleich zu anderen Bordcomputern, war der COPILOTpc von init schon damals ein echter Windows-Rechner und ermöglichte so den Einsatz weitverbreiteter Softwaretools und Programmierbibliotheken.

Weltumspannende Liste von Großprojekten und Kunden

Mit Produkten wie diesen eroberte init in der Folge den Weltmarkt: In Oslo wurde Anfang der 2000er-Jahre das umfassendste Fahrgastinformationssystem und ITCS in Europa installiert, zur Fußball-WM 2006 ging in München ein ITCS in Betrieb. Es folgten ein Telematiksystem für den ÖPNV der Superlative in Dubai und das größte Telematiksystem Deutschlands für die DB Regio in Bayern. init erhielt den "National Transport Award" für ein bahnbrechendes ITCS in London, 2006 den Preis für das innovativste IT- und Telematikprojekt in Stockholm und verschiedene "Corporate Recognition Awards" für außerordentliche Performance von Telematik- und Ticketingsystemen.

Die Liste von internationalen Großprojekten der init umspannt heute die Welt - von Christchurch-Neuseeland über Vancouver-Kanada und Montreal-Kanada, Seattle-USA, Houston-USA, New York-USA, Dublin-Irland, Luxemburg, Den Haag-Niederlande, Birmingham-Großbritannien bis Dubai und Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. init Systeme steuern weltweit die größten Fahrzeugflotten im ÖPNV, insgesamt über 150.000 Busse und Bahnen bei mehr als 1.100 Verkehrsbetrieben, die jährlich Milliarden von Fahrgästen befördern.

Das neueste und vielversprechendste Wachstumsfeld ist dabei das Smart Ticketing. Besonders erfolgreich sind hier die ID-basierten Ticketing-Systeme. Das Konzept ist denkbar einfach: Auf dem Ticketmedium, meist einer Smartcard, ist lediglich eine eindeutige ID des Kundenkontos hinterlegt und nicht, wie in traditionellen E-Ticketingsystemen, das Guthaben oder Ticketinformationen gespeichert. Alle anderen Informationen befinden sich ausschließlich im Hintergrundsystem, wo sie in Echtzeit gespeichert und gemanagt werden. Das Prinzip bietet einige entscheidende Vorteile: Verschiedene Ticketmedien können flexibel zum Einsatz kommen, die Kunden sind beim Verlust des Mediums besser geschützt und systemweite Eingriffe, wie beispielsweise Tarifänderungen, können sehr viel flexibler gehandhabt werden. Damit lassen sich problemlos Bankkarten, Kreditkarten, Firmenkarten, Smartphones etc. integrieren. In den letzten Jahren hat init allein in den USA insgesamt zehn große Ticketing-Projekte gewonnen, etwa in Honolulu, Tampa, Nashville, Los Angeles, in der Hightech-Region Seattle, in San Diego und zuletzt in Houston.

«Das sind Erfolge, die 2001 nicht absehbar waren, aber wofür letztlich der Börsengang damals den Weg bereitete», bilanziert init Gründer und Vorstandsvorsitzender Dr. Gottfried Greschner. Er und seine Familie sind weiterhin als Groß- und Ankeraktionäre an Bord. Nach Meinung vieler Analysten, die init über viele Börsenjahre begleiten, ist auch das einer der Erfolgsfaktoren - die Stabilität und Kontinuität im Vorstand wie in der Gesellschafter-Struktur.

Auch für die kommenden Jahre ist init gut gerüstet für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte. Die vom init Vorstandsvorsitzenden Dr. Gottfried Greschner verfolgte Wachstumsstrategie steht unter dem Motto «Integriert. Innovativ. International». Dazu gehören Lösungen für das Smart Ticketing, bei dem init bereits Marktführer im ÖPNV ist, ebenso wie Leitsysteme der neuesten Generation, die neben Ticketing-Lösungen auch das Management und das Smart Charging von Elektrofahrzeugen integrieren.

Mit Digitalisierung und Innovationen gerüstet für weitere Börsenerfolge

Einen besonderen Wachstumstreiber stellt für init die Umstellung von Fahrzeugflotten im ÖPNV auf emissionsfreie bzw. Elektrofahrzeuge dar. Hierfür hat init die integrierte Software-Produktsuite eMOBILE entwickelt, die angefangen von der Simulation und Planung von Diensten und Abläufen über das Depot- und Lademanagement und die Betriebssteuerung bis hin zur Reichweitenprognose und Verbrauchsanalyse alle Prozesse optimiert. Für den Partner KEOLIS rüstet init hier aktuell in den Niederlanden und in Norwegen bereits zwei der größten Elektrobusflotten Europas aus.

Von politischer Seite wird zudem weltweit die nachhaltige Verkehrswende forciert. Dies führt weiterhin zu einer steigenden Nachfrage nach digitalen Lösungen etwa zum Ausbau der Elektromobilität und zur Vernetzung von Mobilitätsdienstleistungen auf einer Plattform (Mobility as a Service, MaaS). «Auf all diesen Feldern sind vielversprechende Ausschreibungen und Aufträge zu erwarten, von denen wir uns in Zukunft weiteres Wachstum erhoffen. Wir haben in den letzten fünf Jahren allein rund 45 Millionen Euro in Basisentwicklungen investiert. Das beginnt sich jetzt immer mehr auszuzahlen. Ab 2022 sollte es uns so möglich sein, unser nachhaltiges Wachstumsziel von durchschnittlich 15 Prozent im Jahr wieder zu erreichen», so init Vorstand Dr. Gottfried Greschner.

Digitalisierung und Innovationen, seit jeher Bestandteil der DNS von init und heute wichtiger denn je, lassen jedenfalls 20 weitere spannende Börsenjahre erwarten.


Kontakt:

Mitteilende Person:
Simone Fritz
Investor Relations
ir@initse.com


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