Q2 und H1/2020: Spürbar positive Effekte der Restrukturierung auf Entwicklung der aap in herausfordernden Zeiten der COVID-19 Pandemie

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
14.08.2020 / 15:48
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Die COVID-19 Pandemie führte bei der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") in den vergangenen Monaten zu einer signifikanten Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2020 widerspiegelt. aap erzielte im zweiten Quartal 2020 einen Umsatz in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Q2/2019: 2,5 Mio. EUR) und in den ersten sechs Monaten von 4,4 Mio. EUR (H1/2019: 6,0 Mio. EUR). Das EBITDA wurde signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems belastet und lag im zweiten Quartal 2020 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2019: -2,1 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr bei -4,3 Mio. EUR (H1/2019: -3,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2020 auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2019: -1,6 Mio. EUR) und lag in den ersten sechs Monaten mit -2,9 Mio. EUR nur leicht unterhalb des Vorjahresniveaus (H1/2019: -2,8 Mio. EUR). Insgesamt lässt sich damit feststellen, dass aap die negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie durch eine massive Kostenreduktion und Margenverbesserung nahezu auffangen konnte, was gleichzeitig die erzielten Fortschritte unter der laufenden Restrukturierung widerspiegelt.
 

Q2/2020 und H1/2020 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Neben Deutschland (Q2: -22 %, H1: -26 %) vor allem internationales Geschäft (Q2: -42 %, H1: -45 %) von Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen; Wiederaufnahme der Geschäftsbeziehungen mit ursprünglichem Distributionspartner in China und Umsätze in Q2

- USA: Weiterhin dynamisches Umsatzwachstum (Q2: +16 %, H1: +32 %); Zahl der wöchentlichen Operationen auf Niveau von bis zu 40 Prozeduren nachhaltig stabilisiert; Verträge mit 5 US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken als Basis für geplantes Wachstum von +30 % im GJ/2020

- Ergebnis: EBITDA in Q2 und H1 von erheblichen Einmaleffekten aus Restrukturierung, Refinanzierung und Überarbeitung des QM-Systems belastet (Q2: 0,7 Mio. EUR, H1: 1,4 Mio. EUR); um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA in Q2 verbessert (+10 %) und in H1 nur leicht unter Vorjahresniveau (-2 %) - Fortschritte der Restrukturierung trotz massiven Corona-bedingten Umsatzrückgangs deutlich sichtbar

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 88 % in Q2 (Q2/2019: 83 %) und 87 % in H1 (H1/2019: 84 %) durch Einstellung des Standardtraumaportfolios, Reduktion des Personalbestands (bis dato ca. 30 % vs. 31.12.2019) und verbesserten Produkt-Kunden-Mix; signifikante Kostenreduktion durch deutlichen Rückgang des Personalaufwands (-24 % in Q2 und -12 % in H1/2020)[2] und rückläufige sonstige Kosten (-45 % in Q2 und -37 % in H1/2020)[3]

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bestand von 0,8 Mio. EUR und Eigenkapitalquote bei 62 %

- LOQTEQ(R): Fokus auf Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf gestiegene regulatorische Anforderungen; neues polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem bereits mehrfach erfolgreich in den USA eingesetzt

- Silberbeschichtungstechnologie: Freigabe der Ethikkommissionen für Durchführung einer klinischen Humanstudie erhalten - alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt; Testbeschichtungen für potentiell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potentielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Bestätigung von FDA für wahrscheinliche Einstufung als besonders innovative "Novel" Technologie und Qualifikation für schnelleren "De Novo" Zulassungsweg; weitere sehr vielversprechende Ergebnisse in Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität; Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen

- Sicherung der Finanzierung der Gesellschaft: Erste Gesellschafterdarlehen von Kernaktionären in Höhe von 0,4 Mio. EUR; ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 durch HV beschlossen; Begebung Wandelschuldverschreibung im Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Mio. EUR; Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks initiiert mit Mehrerlösen von bis zu 0,3 Mio. EUR
 

Q2/2020 und H1/2020 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q2/2020

in TEUR Q2/2020 Q2/2019[4] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[5]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW5
1.874
549
584
559
25
741
257
230
254
2.473
702
502
496
6
1.269
433
192
644
-24 %
-22 %
+16 %
+13 %
>100 %
-42 %
-41 %
+20 %
-61 %
Umsatz 1.874 2.473 -24 %
 

Umsatz H1/2020

in TEUR H1/2020 H1/20194 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA5
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW5
4.353
1.115
1.343
1.131
212
1.895
792
488
615
5.974
1.508
1.014
993
22
3.451
1.065
1.013
1.373
-27 %
-26 %
+32 %
+14 %
>100 %
-45 %
-26 %
-52 %
-55 %
Umsatz 4.353 5.974 -27 %
 


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass neben Deutschland (Q2: -22 %, H1: -26 %) vor allem das internationale Geschäft (Q2: -42 %, H1: -45 %) von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen ist und gegenüber dem Vorjahr jeweils ein entsprechend deutlicher Umsatzrückgang verzeichnet wurde. Insbesondere das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 60 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019) ist zuletzt nahezu zum Erliegen gekommen. Dies trifft die Gesellschaft umso härter, da die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weltweit von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie am stärksten betroffen. Demgegenüber konnte aap im zweiten Quartal erfreulicherweise wieder Umsätze in China erzielen, wo die Geschäftsbeziehungen mit dem ursprünglichen Distributionspartner erneut aufgenommen wurden.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem guten Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im zweiten Quartal (+16 %) als auch im ersten Halbjahr (+32 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 einsetzende Dynamik fortgesetzt werden und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen auf einem Niveau von bis zu 40 Prozeduren nachhaltig stabilisiert werden. Daneben tragen insbesondere die neu abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und
-netzwerken erste Früchte. Aktuell verfügt aap bereits über Verträge mit fünf Einkaufsverbänden und -netzwerken, was die Basis für weiteres Wachstum schafft. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

EBITDA Q2

in TEUR Q2/2020 Q2/2019 Veränderung
EBITDA -2.140 -2.146 0 %
Einmaleffekte 684* 534** +28 %
Recurring EBITDA -1.456 -1.612 +10 %

*Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.
**Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Aktivierung Entwicklungskosten Silber/Magnesium.
 

EBITDA H1

in TEUR H1/2020 H1/2019 Veränderung
EBITDA -4.325 -3.144 -38 %
Einmaleffekte 1.421* 301** >+100 %
Recurring EBITDA -2.904 -2.844 -2 %

*Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.
**Beinhaltet vor allem Aktivierung Entwicklungskosten Silber/Magnesium, Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.


Das Ergebnis wurde wie der Umsatz sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2020 stark von der COVID-19 Pandemie beeinträchtigt und signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems belastet. Gleichzeitig zeigen die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen erste Resultate, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Verbesserte Bruttomarge (88 % in Q2/2020 vs. 83 % in Q2/2019 und 87 % in H1/2020 vs. 84 % in H1/2019) insbesondere als Folge der Einstellung des Vertriebs des Standardtraumaportfolios zum Jahresende 2019 bei gleichzeitiger Reduktion des Personalbestands sowie eines verbesserten Produkt-Kunden-Mix

- Personalabbau um ca. 30 % bis dato im Vergleich zum 31.12.2019 (31.12.2019: 149 Mitarbeiter); Rückgang das Personalaufwands (ohne Restrukturierungsaufwendungen) in Q2/2020 und H1/2020 um 0,5 Mio. EUR im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresperioden

- Rückläufiger Trend in den sonstigen Kosten (ohne Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Überarbeitung des QM-Systems) um 1,0 Mio. EUR in Q2/2020 und um 1,4 Mio. EUR in H1/2020


Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen lag das EBITDA im zweiten Quartal 2020 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2019: -2,1 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr bei -4,3 Mio. EUR (H1/2019: -3,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2020 auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2019: -1,6 Mio. EUR). Bei einem Vergleich auf Halbjahresbasis sank das Recurring EBITDA leicht auf -2,9 Mio. EUR (H2/2019: -2,8 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Mit Blick auf die weitere Restrukturierung hat aap darüber hinaus einen Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks initiiert, der bei erfolgreichem Abschluss zu einer Reduzierung der monatlichen Leasingrate um rund 30 % gegenüber dem Jahresende 2019 führen sollte. Zudem hat die Gesellschaft den Vertrag mit ihrem IT-Dienstleister neu verhandelt und konnte dabei die Fixkosten im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2019 um ca. 37 % senken. Nicht zuletzt zeigen erste Berechnungen Verbesserungen der Herstellungskosten um bis zu 10 % bei ausgewählten schnelldrehenden Produkten.
 

Die Sicherung der Finanzierung und damit des Fortbestands der aap hat für den Vorstand höchste Priorität. In diesem Zusammenhang haben Kernaktionäre der aap bereits im April erste Gesellschafterdarlehen in Höhe von 0,4 Mio. EUR gewährt. Darüber hinaus hat aap vor wenigen Tagen die Begebung einer Wandelschuldverschreibung mit einem Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Millionen EUR bekanntgegeben. Die Wandelschuldverschreibung kann zu einem Ausgabepreis von 1,75 EUR noch bis zum 26. August bezogen werden. Damit bietet aap ihren Aktionären die Möglichkeit, mit einem attraktiven Abschlag auf den angenommenen zukünftigen Börsenkurs von ca. 3,50 EUR nach der durch die Hauptversammlung beschlossenen und im nächsten Schritt in das Handelsregister einzutragenden Kapitalherabsetzung an der Finanzierungsmaßnahme teilzunehmen. Dabei haben sich einzelne Aktionäre bereits im Vorfeld zum Bezug von Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 1,25 Mio. EUR verpflichtet, was ca. 50 % des gesamten Transaktionsvolumens entspricht. Weiterhin hat aap mit dem Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks begonnen, der zu einem Zufluss an liquiden Mitteln von bis zu 0,3 Mio. EUR im vierten Quartal 2020 führen kann. Daneben arbeitet der Vorstand intensiv an verschiedenen weiteren Finanzierungs- und Kosteneinsparungsoptionen. Dabei handelt es sich insbesondere um einen zugesagten und unter bestimmten herausfordernden Bedingungen stehenden zinslosen Kredit der Investitionsbank Berlin (IBB) aus dem Programm "Rettungsbeihilfe Corona-Soforthilfe-Paket I" und weit fortgeschrittene Verhandlungen über den Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit einem weltweit führenden US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen, der an das Vorhandensein ausreichender finanzieller Mittel zumindest für die Dauer des Entwicklungsprojekts geknüpft ist. Parallel dazu führt der Vorstand aktuell Gespräche über mögliche Unternehmenstransaktionen (z.B. Fusionen, Share- oder Asset-Deals sowie Carve-Outs).

 

Ausblick

Der Vorstand erwartet auf Basis der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr für das Gesamtjahr 2020 nunmehr einen Umsatz in der oberen Hälfte der Guidance von 8 Mio. EUR bis 10 Mio. EUR. Für das EBITDA rechnet der Vorstand vor allem aufgrund der umfangreichen Einmalaufwendungen mit einem Wert am unteren Ende der Guidance von -6,7 Mio. EUR bis -5,5 Mio. EUR. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegenden Prognosedaten von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt sind. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der weitere Verlauf der weltweiten COVID-19 Pandemie nur sehr schwer eingeschätzt werden. So könnte es beispielsweise im zweiten Halbjahr 2020 zu einer von manchen Virologen und Experten befürchteten zweiten Welle kommen, die im schlimmsten Falle zu einem erneuten Lockdown mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Wirtschaft führen könnte.
 

Nicht zuletzt strebt der Vorstand an, aap auch strukturell neu aufzustellen und zukünftig an den drei Säulen ihrer innovativen Plattformtechnologien auszurichten. Dabei sollen die drei Technologien LOQTEQ(R), antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate in separate Tochtergesellschaften eingebracht und unter dem Dach der aap als Holdinggesellschaft jeweils eigenständig geführt werden. Dies ermöglicht es, die einzelnen Technologien flexibler und zielgerichteter zu führen und für die Silberbeschichtungs- und die Magnesiumimplantat-Technologien die angestrebten Kofinanzierungen umzusetzen.



[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] Ohne Restrukturierungsaufwendungen.
[3] Ohne Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Überarbeitung des QM-Systems.
[4] Der Ausweis der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[5] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).
 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de
 


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